Sprachassistent in Ausbildung
Als ich vor einigen Jahren das erste Mal einen digitalen Sprachassistenten benutzte, war es keine Liebe auf den ersten Ton. Es war eher eine Mischung aus Belustigung und Frust, denn meine Anfragen produzierten deutlich mehr Nachfragen als Antworten.
Wie in einer echten Beziehung braucht es eben eine Weile, bis man sich wirklich gut versteht. Wir Menschen lernen einander kennen und verstehen, die Maschinen tun es auch. Das klingt zunächst etwas abwegig, ist aber genau so, denn jede Anfrage wird gespeichert, analysiert und mit anderen Anfragen abgeglichen. So entstehen einerseits riesige Datenmengen, anderseits auch digitales Wissen, das von den Sprachassistenten sinnvoll genutzt werden kann. Wo früher Nachfragen kamen, antwortet das System heute schnell und erstaunlich sachkundig.